Das Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung fördert den Dialog zwischen jungen Brandenburger:innen und Politiker:innen auf lokaler, regionaler und Landesebene. Dazu stehen wir und unsere Netzwerkpartner im regelmäßigen Austausch mit jugendpolitischen Sprecher:innen. Im Rahmen der Landtagswahlen 2019 führten wir z.B. gemeinsam mit mehr als lernen e.V. und dem Landesjugendring Brandenburg die Aktion Jugend fragt nach! durch. Die Aktion wurde gefördert vom Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW).

Brandenburger Jugendliche konnten ihre Wünsche und Fragen an die Fraktionen des Brandenburger Landtages richten. Die Antworten sind nun unter www.jugend-fragt-nach.de einsehbar.

Kinder und Jugendliche fordern Mitsprache und setzen sich ich für ihre Zukunft ein. Der Blick auf die Wahlergebnisse in der Altersgruppe 16 bis 24 der letzten Landtagswahlen zeigt, dass SPD, CDU und Die Linke bei den Jüngeren eher Verluste als Gewinne verzeichnen konnten. Während auch die AfD für Jugendliche kein anschlussfähiges Programm zu bieten scheint, schaffen es ausschließlich Bündnis 90/Die Grünen bei den jungen Menschen zu punkten. Es entsteht der Eindruck, dass sich junge Menschen nicht ausreichend vertreten fühlen und bisherige politische Konzepte nur unzureichende Antwort auf ihre Probleme geben. Es ist dringend notwendig, dass junge Stimmen besser gehört werden.

„Jugendpolitische Themen spielen im politischen Alltag aber auch in Wahlkämpfen keine große Rolle. Mit unserer Aktion wollten wir jungen Brandenburgerinnen die Möglichkeit geben, den politischen Vertreter:innen im Brandenburger Landtag ihre Fragen und Themen direkt mit auf den Weg zu geben. Im letzten Jahr sind bei uns mehr als 150 Fragen und Forderungen junger Menschen eingegangen. Es wird sehr deutlich, dass sie politisch interessiert sind und dringende Fragen haben, die sie umtreiben.“, so Annekatrin Friedrich vom Landesjugendring Brandenburg e.V.

Die Fragen wurden im November 2019 an die jugendpolitischen Sprecher:innen übergeben. Die Antworten sind nun unter www.jugend-fragt-nach.de einsehbar. Dazu Dominik Ringler, Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg:

„Zum einen wollten wir den Fraktionen im Landtag die Möglichkeit eröffnen, unmittelbar auf die Anliegen der Jugendlichen zu reagieren. Zum anderen werden die Antworten auf Jugend fragt nach! für uns natürlich aber auch Messlatte für die Jugendpolitik bis 2024 sein!“

 

Das Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg ist ein Projekt der:

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Es wird finanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.